„Hidden Codes“ – neues Spiel erklärt Radikalisierung
Eine Radikalisierung bei Deinen Freunden, in der Schulklasse oder in den sozialen Netzwerken selbst zu erkennen und dagegen erste Schritte unternehmen – das neu entwickelte Game der Bildungsstätte Anne Frank hilft Euch, ein Gespür dafür zu bekommen.
Wenn du in Foren und Blogs oder auf Deinem Handy in Chats unterwegs bist, hast du vielleicht schon hitzige Diskussionen mitbekommen, die dort zu gesellschaftlichen oder politischen Themen stattfinden. Manchmal verstricken sich Leute dort derart, dass sie sich Gruppen anschließen, die Menschen mobben, beleidigen und manchmal auch gemeinsam Straftaten begehen um anderen aufgrund ihrer Herkunft zu schaden.
Das nennt man Radikalisierung. Im Spiel „Hidden Codes“ könnt Ihr in zwei Level, die sich mit Rechtsextremismus – also Ausländerfeindlichkeit – befassen, spielen.
Immer wieder tauchen Symbole auf: Bilder, Tattoos, die zwar nicht offenkundig, aber versteckt Botschaften enthalten, die den Spielern gefährlich werden können, sich radikalen Gruppen anzuschließen – „Hidden Codes“, wie der Titel des Spiels verrät.
Das Ganze findet an einer Gesamtschule, die sich die Spielemacher, die Bildungsstätte Anne Frank – ausgedacht hat.
Am Handy, in den sozialen Medien seid Ihr Jugendliche tagtäglich unterwegs – hier kennt Ihr Euch aus. Doch erkennt Ihr auch versteckte rechtsextreme Botschaften? Bemerkt Ihr, wenn im Chat einer Videokonferenz plötzlich Nazi-Symbole und antisemitische Memes auftauchen?
Dass Handyspiel ist für den Einsatz an Schulen, etwa im Politikunterricht und für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren gedacht.
Hier könnt Ihr das Spiel downloaden:
Zivilcourage zeigen bei Radikalisierung